Die Herrnhuter Brüdergemeine in der Oberlausitz - Görlitz - Bautzen  
      
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       Am Freitag, den 11.05.07 trafen sich 29 Wanderfreunde mit viel Interesse 
        an der Oberlausitz auf dem Zinzendorfplatz in Herrnhut. Die Herrnhuter 
        Brüdergemeine, welche wir in Königsfeld (BW), in Neudietendorf 
        und in Ebersdorf (Th) schon kennenlernten, besichtigten wir am Gründungsort. 
       
      Hier, wo 1722 böhmische Exulanten auf dem Gut des Grafen von Zinzendorf 
        sich niederließen, gründete sich diese weltweite protestantische 
        Christengemeinschaft. Heute kann man noch am gemeinschaftlich geführtem 
        “Kramladen” den Gemeinschaftssinn erkennen.  
      Auch der Friedhof am Hutberg bringt den Gemeinschaftsinn der Brüdergemeine 
        zum Ausdruck. Den Losungssaal, in dem die jährlichen Losungen für 
        die weltweit vertriebenen Losungshefte gezogen werden, konnten wir besichtigen. 
      Das sehr freundlich geführte Tagungsheim der Brüdergemeine 
        gab uns für drei Nächte Unterkunft. 
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       Am nächsten Morgen besichtigten wir das Kloster Marienthal an der 
        Neiße bei leider strömendem Regen.  
      Weiter ging es nach Görlitz, wo sich das Wetter wieder besserte. 
        Die 1071 erstmals erwähnte Stadt, welche leider 2006 nicht Kulturstadt 
        Europas wurde, hat ein überwältigendes Stadtbild mit vielen 
        gut restaurierten Renaissance-Häusern, wie dem Schönhof, dem 
        Biblischen Haus oder der Ratsapotheke.  
      Der Lausitzer Sechs-Städte-Bund von 1346 gab Görlitz einen 
        sehr großen Aufschwung, welcher sich auch im 19. Jhdt. fortsetzte. 
        Hier am 15. Längengrad wurde die Mitteleuropäische Zeitzone 
        auch Görlitzer Zeit genannt.  
      Ein Teil der Stadt ist heute polnisch, nachdem 1950 ein deutsch-polnisches 
        Grenzabkommen unterzeichnet wurde. 
      Nach dem Abendessen machten wir noch einen kurzen Abstecher in den Denkmalsort 
        Obercunnersdorf mit sehr schönen Umgebindehäusern, einer gewachsenen 
        Bauweise.  
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       Am dritten Tag wurde nun endlich die Wanderung zum Kottmar bei herrlichstem 
        Wanderwetter in Angriff genommen. 
      Die Aussicht aus unterschiedlichen Höhen war überwältigend, 
        auf der einen Seite bis in die Sächsische Schweiz und andererseits 
        bis ins Isergebirge. Auch der Spreequelle wurde ein Besuch abgestattet 
        und in der Kottmarbaude begrüßte uns Hr. Heinrich aus Obercunnersdorf 
        mit original Oberlausitzer Mundart.  
      Der Rückweg über die Kottmar-Häuser und durch Ruppersdorf 
        brachte uns ganz schnell wieder nach Herrnhut nach insgesamt 22 km Laufstrecke.  
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       Unsere Heimfahrt nutzten wir, um Bautzen, 
        ebenfalls eine Stadt des Lausitzer Sechs-Städte-Bundes, zu besichtigen. 
        Nach 3 Stunden waren wir uns einig, dass Bautzen mit seinem historischen 
        Stadtbild und der fast vollständig erhaltenen Stadtbefestigung Rotenburg 
        ob der Tauber in den Schatten stellt. 
      Besonders die Ortenburg mit dem nun endgültig aufgestellten Rietschel-Giebel 
        von der ersten Semper-Oper in Dresden, nun an dem Sorbischen Puppentheater 
        war ein besonderer Höhepunkt unserer Besichtigung. Nicht nur die 
        Wasserkunst, sondern auch der Blick vom Nicolaifriedhof in's Spreetal 
        sind bleibende Erinnerungen. 
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