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 Wie jedes Jahr, nun schon zum 4. Male führte Dr. Petters mit Unterstützung          von Brigitta Wieczorek, eine der ältesten Wanderleiterin, die Wandergruppe          mit 34 Teilnehmern um den “Süßen” und den “Salzigen See” zwischen Halle          und Eisleben. 
Bei sehr heißem Wetter (bis 32,4 grd C) war die Wanderung für viele eine          Tortour, an der Grenze des Machbaren. 
In Erdeborn besichtigten wir die Dorfkirche, in der uns Fr. Hedler über die Geschichte          und die Aktivitäten des Fördervereins "Barockkirche Erdeborn" informierte.          Es ist schon beachtsam, was eine Dorfgemeinde mit dem Willen, ihre Kirche          [Kirche St. Bartholomäus (350 Jahre Wiederaufbau 2006)]zu erhalten, erreichen          kann. 
Von Erdeborn ging es durch eine riesige Obstplantage, an der sogar außerhalb          des Zaunes viel Obst zu ernten war. 
Bei Aseleben erreichten wir den Süßen See, ein Erdfallsee und ein Highlight          in der ausgekohlten Landschaft. Bis nach Seeburg verlief die Wanderung          auf dem Radfahrweg, was für mich “Gehbehinderten” äußerst          günstig zum Fahren mit dem Rad war. In der Mittagspause fuhr ich schnell          mal um den See (14km) und erkundete die weitere Landschaft. 
Der weitere Weg Richtung Röblingen durch die Fläche des Salzigen          Sees (ca. 3km) immer auf der Straße bei 32,4 grd C war wie im Salzsee          der USA. Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt beschloss Anfang 1995, den Prozess der Wiederentstehung des Salzigen Sees zu unterstützen. Ausdruck für diese Unterstützung sind die kontinuierliche Bereitstellung von Finanzmitteln (1996-1998 insgesamt 11,3 Mio. DM) sowie die Arbeitsaufnahme der für dieses Vorhaben eigens gegründeten Entwicklungsgesellschaft Seengebiet Mansfelder Land mbH. 
In Röblingen gingen gar nicht mehr alle mit zur neuromanischen Dorfkirche,          welche wir nur von außen besichtigen konnten. Das Porbeliegen auf dem          Friedhof war der 1-stündigen Wartezeit bis zur Abfahrt des Zuges zurück          nach Halle geschuldet. 
Auf dem Bahnhof bei der Verabschiedung sagte Dr. Petters wieder eine          Tour für das nächste Jahr zu. 
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