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       Diesen Sonnabend führte uns Horst Hopfgarten in die Landeshauptstadt 
        Sachsen-Anhalts Magdeburg, welche schon seit über 1.000 Jahren ein 
        nicht nur kirchliches Zentrum Deutschland war. Die Zeit reichte für 
        die 53 Mitreisenden gerade zum Besuch des 800 Jahre alten Domes und der 
        Ausstellung “Aufbruch in die Gotik”. 
      Der Magdeburger 
        Dom, 1209 begonnen und 1520 beendet, allein war die Reise wert. Als 
        ältester gotischer Dom auf deutschem Boden und auch durch seine imposante 
        Größe läßt er alle eintretenden Besucher ehrfürchtig 
        in die Höhe blicken. Die Bilder sprechen für sich. Bis heute 
        werden im Dom archäologische Ausgrabungen durchgeführt. 
      Die im Anschluß besuchte Ausstellung “Aufbruch in die Gotik” 
        im Kulturhistorischen Museum stand im Zeichen des 800-jährigen Gründungsjahres 
        des Domes.  
      Leider war diese Ausstellung, welche hervorragende Exponate beherbergte, 
        hoffnungslos überfüllt und außerdem war der Führer 
        der Gruppe 1 nicht in der Lage, die Gruppe zusammen durch die Ausstellung 
        zu führen. Man mußte die 1 1/2 h dann eben allein nutzen, alles 
        zu sehen und aufzunehmen. Besonders interessant war der ausgestellte Sachsenspiegel, 
        die erste schriftlich niedergeschriebene Rechtssprechung Deutschlands. 
      Diese Exkursion war einmal anders als die üblichen Wanderungen, 
        aber trotzdem sehr interessant und lehrreich. Mit dem Zug ging es wieder 
        über Halle zurück nach Weimar. 
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