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       Traudel Wehling führte die Wandergruppe mit 27 Teilnehmern und 4 Gästen 
        in bewährter Form in Ihrer Eisenacher Heimat.  
      In Marksuhl wurde die Chorturmkirche St. Hubertus aus dem 15. Jhdt.und 
        das Schloss, einer Dreiflügelanlage aus dem 16./17. Jhdt. besichtigt. 
       
      Der einheimische Wanderführer, Hr. Anacker unterstützte Traudel 
        durch seine guten Kenntnisse der Gegend.  
      Durch den Wald führte der Weg zum Hautsee und weiter nach Frauensee 
        mit seinem See mit schwimmender Insel. Dieser See, der in einem Erdfallgebiet 
        liegt, wurde durch Stollenbohrungen 1774 um 5 - 6m abgesenkt, so dass 
        heute von den ehemals 17 ha nur noch 4 ha übrig geblieben sind. Geologisch 
        betrachtet liegt der Ort in einer sehr aktiven natürlichen Senkungszone 
        mit Dolinen. 
        Diese war auch die Ursache für die Entstehung der drei großen abflusslosen 
        Seen Frauensee, Hautsee und Albertsee. Obertägig wurden an mehreren Stellen 
        in der Gemarkung Sandsteinbrüche angelegt. 
      Die Besichtigung dieses Sees im Kalirevier Merkers, welcher durch Bergsenkungen 
        eine sehr bewegte Geschichte hatte, war “brandaktuell”, anlässlich 
        der geologischen Situation in Nachterstedt (SA). 
      Auch Gäste aus Nordrhein-Westfalen und der Bruder von Margund Malsch 
        begleitete die Gruppe und unterstützte die Wanderleitung mit Anektoten 
        aus dem Wandergebiet. 
      Das Schloss von Frauensee, ein ehemaliges Zisterzienser-Kloster aus dem 
        Jahre 1189, welches im Bauernkrieg 1525 zerstört und 1526 säkularisiert 
        wurde, war Ziel der Wandergruppe, vor dem das z.Z. übliche Gruppenfoto 
        geschossen wurde. 
      Ein bestellter Bus brachte alle wieder dankbar zurück zum Bahnhof Marksuhl, 
        in der Hoffnung, auch im nächsten Jahr wieder interessante Ziele 
        in der Eisenacher Ecke zu besuchen. 
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